Märsche nach Heiligendamm
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Weltweit hinterlässt die neoliberale Globalisierung ihre Spuren. Auch in Europa sind immer mehr Menschen von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen und leben in großer Unsicherheit. Besonders hart trifft es Flüchtlinge, Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung, Erwerbs- und Obdachlose. Aber auch viele Menschen, die heute noch einer bezahlten Arbeit nachgehen, können nicht mehr sagen, ob ihr Lohn morgen noch zum Leben reicht oder ob sie überhaupt noch eine Arbeit haben werden. Allein jeder zweite Thüringer, so eine Meldung jüngst, arbeitet für einen Armutslohn, erhält weniger als 75 Prozent des Durchschnittseinkommens. 2005 waren in der Europäischen Union offiziell mehr als 35 Millionen Erwerbslose registriert, und 68 Millionen galten als akut bedroht von Armut und sozialer Ausgrenzung.
Teilnehmer des Europäischen Sozialforum