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Eine afrikanische Bilderbuchidylle sieht heute so aus: Der 60-jährige Loishuro hockt mitten in der kenianischen Steppe mit seinem jüngsten Baby im Schatten einer Schirmakazie und beobachtet ein Fußballspiel. Das Ding, das da über die staubige Fläche vor den Lehmhütten des Dorfes Olonapa rollt, hat zwar nur entfernte Ähnlichkeit mit einem Ball. Auch ist nicht genau zu erkennen, wer eigentlich zu welcher Mannschaft gehört, denn allen Kindern, Mädchen wie Jungen, flattern die roten Tücher der Massai um die Schultern. Aber der grauhaarige Loishuro genießt das Spektakel mit bedächtigem Kopfnicken. Schließlich sind sämtliche Spieler seine Söhne und Töchter. Die fünf Frauen, mit denen er insgesamt dreißig Kinder gezeugt hat, stehen ebenfalls lächelnd am Rand des improvisierten Spielfelds. »Wir sind immer genug Geschwister, um zwei Teams zu bi