Zur mobilen Webseite zurückkehren

Haiders US-Freunde

vom 11.02.2000
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die scharfe Reaktion der 14 EU-Staaten auf die mögliche Regierungsbeteiligung der Haider-Partei in Österreich hatte mehrere Gründe. Nur einer davon ist Haiders Rechtslastigkeit. Im Hintergrund steht eine außenpolitische Kontroverse zwischen der EU und den USA, die sich am UNO-Zentrum in Wien festmacht. Gegenwärtig wird geplant, das baufällige UNO-Gebäude in New York zu räumen und viele der Abteilungen wegen Renovierungsarbeiten nach Genf und Wien zu verlagern. Dazu ein hochrangiger republikanischer Außenpolitiker in Washington: »Wir müssen darauf achten, dass New York weiterhin die ranghöchste UNO-Zentrale bleibt und sich das weltpolitische Zentrum nicht nach Europa verlagert.« Diese Befürchtung ist realistisch, zumal die USA ein säumiger Zahler der UNO-Beiträge sind. Der US-Politiker: »Weder Genf noch Wien darf zum UNO-Weltzentrum werden.« In Genf sei der französische Einfluss zu groß. Wien sei bislang beeinflusst von der europäischen und internationalen Sozialdemokratie. Eine Rechts-Regierung in Wien sei, so gesehen, im Interesse der USA. »Die Isolation einer nichtsozialistischen Regierung durch die sozialistische EU kommt unserem Interesse entgegen.« Die Wall Street erwarte ohnehin keine negative Folge bei einer Rechtswende in Österreich. Dort wisse man, dass es in Österreich zwei Machtzentren gibt: die Regierung und das Kammersystem, das dem Prinzip der »sozialen Partnerschaft« von Wirtschaft und Gewerkschaften verpflichtet ist. Die Kammern arbeiteten in Österreich wie eine Parallelregierung. Die Bundeswirtschaftskammer sei nicht nur Interessenvertretung, sondern gleichzeitig Außenhandelsministerium, das sich der Globalisierung nicht verschließe.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.