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Kochs Kampagne

von Andrea Teupke vom 25.01.2008
Fast müsste man Roland Koch dankbar sein: Dank seiner Kampagne ist Resozialisierung zum Medienthema geworden
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Wir brauchen nicht bessere Gefängnisse, sondern etwas Besseres als Gefängnisse: Dass dieser Satz von Gustav Radbruch, Justizminister der Weimarer Republik, heute wieder zitiert wird, ist wohl das Verdienst des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch.

Erst seit dem Beginn seiner Wahlkampf-Kampagne gegen Jugendgewalt und für härtere Strafen ist das Thema Strafvollzug titelfähig; seit Wochen schon berichten Zeitungen und Fernsehsender über Alternativen zum geschlossenen Vollzug. Jeden Tag werden andere vorbildliche Einrichtungen vorgestellt: das katholische Raphaelshaus in Dormagen - selbstgewähltes Motto: »Weil Kinder um Gottes willen nicht zum Teufel gehen dürfen« ?, das nordhessische Camp des ehemaligen Profiboxers Lothar Kannenberg oder das Berliner Diakonie-Projekt Aussicht für straffällige Kinder zwischen zwölf und fünfzehn

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