Beten im Schatten der Mauer
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Vom kleinen Klostergarten zur Mauer ist es gerade mal eine Straßenbreite weit, vielleicht 20 Meter. Das Festungswerk aus Beton, das Israels Militärverwaltung gegen das Eindringen von Suizidbombern errichtete und das Bethlehem, Bet Sahour und Bet Jalah von drei Seiten abschnürt und nur noch zur judäischen Wüste offen lässt, ist beim Kloster der arabischen S?urs d?Emanuel rund elf Meter hoch. Grauer Beton.
Der alte Bus 124 vom arabischen Busbahnhof in Jerusalem muss vor dem Checkpoint beim Kloster umkehren. Er darf nicht ins besetzte Palästina. Die Insassen müssen zu Fuß durch die engen, langen Gänge durch das militärische Kontrollsystem gehen. Über den kleinmaschig umgitterten Fußwegen stehen israelische Soldatinnen und Soldaten. Teils halten sie ihre Uzi, die Maschinenpistole, schussbereit in den Händen.
Im Frühjahr 2007 b