Ich und ein Baby?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Als beim Schwangerschaftstest der blaue Streifen erschien, konnte ich nur eines denken: Abtreiben. Ich saß im Badezimmer, starrte auf den Streifen in meiner Hand und war wie vor den Kopf geschlagen. Abtreiben, dachte ich, das erwartet jeder von dir, weil du erst 16 bist und noch zur Schule gehst. Also tu ich's, dachte ich. Klare Sache.
Erst später habe ich angefangen, darüber nachzudenken, und gemerkt: Eigentlich möchte ich dieses Kind. Nach der Schule - ich war in der zehnten Klasse einer Waldorfschule - bin ich zum Jugendamt und zur Arbeiterwohlfahrt marschiert und habe gefragt, mit welcher Unterstützung ich rechnen kann. Nur mit Erziehungs- und Kindergeld, erklärte man mir. Jedenfalls, solange ich im Haus meiner Mutter wohne und mit ihr eine Haushaltsgemeinschaft bilde. Dann zählt das Einkommen meiner Mutter als Lehrerin auch