Ein Geschenk des Himmels
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Für die 2000 Delegierten, die sich Ende letzten Jahres zum Weltgipfel für Kleinkredite im kanadischen Halifax trafen, war die Vergabe des Friedensnobelpreises an den Ökonomen Muhammad Yunus ein Geschenk des Himmels. Der Gründer der Grameen-Bank gilt als Vater einer Entwicklungspolitik, die auf Kredite für die Ärmsten in den ländlichen Regionen setzt. Entsprechend offensiv formulierten die Delegierten in Halifax ihren Aktionsplan: Bis zum Jahre 2015 sollen 175 Millionen der weltweit ärmsten Familien und damit rund eine Milliarde Familienmitglieder ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können.
Die Mikrokredit-Bewegung sieht in der Vergabe von kurzfristig rückzahlbaren Kleinstkrediten den Schlüssel zur Überwindung der Armut. Sie seien die Alternative zu Almosen, die die Armen in einer unwürdigen Notlage hielten und die Alternative