Leuna-Schmiergelder und die Zukunft der Arbeit
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»Wo sind die Akten?« Diese Frage stand jüngst über einem Kommentar in der sächsischen Zeitung. Sie wird immer nachdrücklicher im Chemiedreieck vor Leipzig gestellt. Dabei geht es mitnichten um Stasi-Akten. Die Menschen haben andere Sorgen. Es geht um die Zukunft ihrer Arbeit. Es geht um die bei der Privatisierung des Leuna-Werkes verschwundenen Akten aus der Ära Kohl.
Von Zukunftsängsten abgesehen, ist es vielen unangenehm, dass ihre Heimat, vielleicht sogar ihr Arbeitsplatz, mit dem Wort Korruption in Verbindung gebracht werden könnte. Die Sorge, dass Schmiergelder bei der Entstehung der modernsten Raffinerie Europas geflossen sind, schafft Unbehagen. Die Menschen wollen sich mit ihrer Arbeit identifizieren. Und darin unterscheiden sie sich kaum von denen an Rhein oder Ruhr.
Gravierende Unterschiede zwischen Ost und West