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Wackelkandidat Wulff

von Britta Baas vom 05.01.2012
Der Bundespräsident bleibt im Amt, trotz Vertrauenskrise. Christian Wulff sieht sich als Opfer einer Medienkampagne, nicht als Mann, der seine Glaubwürdigkeit verspielt hat. Eine Bischöfin, die er gut kennt, entschied sich vor zwei Jahren anders: Margot Käßmann trat zurück. Und gewann Vertrauen
Ein Bundespräsident auf Bewährung: Christian Wulff steht in der Kritik - auch nach seinem Fernsehinterview vom 4. Januar 2011, in dem er so viel klarstellen wollte. (Foto: pa/Schlesinger)
Ein Bundespräsident auf Bewährung: Christian Wulff steht in der Kritik - auch nach seinem Fernsehinterview vom 4. Januar 2011, in dem er so viel klarstellen wollte. (Foto: pa/Schlesinger)
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»Die Freiheit, ethische und politische Herausforderungen zu beurteilen, hätte ich in Zukunft nicht mehr so, wie ich sie hatte.« Dieser Satz stammt nicht von Christian Wulff, sondern von Margot Käßmann. Sie sagt ihn im Februar 2010 auf einer Pressekonferenz, an deren Ende klar ist: Käßmann tritt von ihren hohen kirchlichen Ämtern zurück. Sie wird künftig nicht mehr Bischöfin in Hannover und auch nicht mehr Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland sein. Der Grund: Wenige Tage zuvor war sie unter Alkoholeinfluss Auto gefahren und erwischt worden.

Ist der Bundespräsident nicht einfach nur »einer von uns«?

Bezeichnend ist, dass Käßmanns Rücktritt weithin verstanden und goutiert wurde, Wulffs Lage

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Peter Voit 29.08.2012:
Mit dem biblischen Wort "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" hat man schon die Vorwürfe gegenüber Karl-Theodor zu Guttenberg als ungehörig hinzustellen versucht. Und vor Guttenberg war es Kohl, der mit den Worten gewisser Freunde, kein Mensch sei doch ohne Sünde, mache Fehler, ungeschoren davonkommen sollte. Wulff dürfte von dieser Strategie gehört haben und macht sie sich nun zu eigen.

Luzia Schünemann 29.08.2012:
Scharf, treffend, mit Argumenten gespickt.

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