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Vergeltungsschlag gegen Syrien?

von Hinrich Bartels vom 30.08.2013
Das britische Parlament hat mögliche militärische Schritte in Syrien abgelehnt. Nun erwägen die USA einen Alleingang, um den Giftgasangriff gegen die syrische Bevölkerung zu sühnen. Ist das völkerrechtlich erlaubt? Und: Könnte Deutschland sich an einer solchen Mission beteiligen? Der Völkerrechter Hinrich Bartels klärt auf
Ein US-amerikanischer Flugzeugträger  kreuzt im Mittelmeer: Nachdem das britische Parlament jetzt mögliche militärische Schritte in Syrien mehrheitlich abgelehnt hat, erwägen die USA einen Alleingang. (Foto: pa/Tuck)
Ein US-amerikanischer Flugzeugträger kreuzt im Mittelmeer: Nachdem das britische Parlament jetzt mögliche militärische Schritte in Syrien mehrheitlich abgelehnt hat, erwägen die USA einen Alleingang. (Foto: pa/Tuck)
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Die Chemiewaffenexperten der UNO haben noch keine Ergebnisse ihrer Untersuchungen darüber vorgelegt, ob tatsächlich am 21. August 2013 ein Chemiewaffeneinsatz in einem Vorort von Damaskus erfolgt ist oder nicht. Wer und was die 1300 Menschen getötet hat, deren Bilder wir seit Tagen in den Medien sehen, ist weiter unklar. Am heutigen Freitag, so hat die US-Regierung angekündigt, wolle sie Geheimdienstkenntnisse über den Vorgang veröffentlichen.

Dennoch sind sich alle Beteiligten – das heißt auch das Assad-Regime und die Aufständischen – inzwischen einig, dass es sich dabei um einen Giftgasanschlag gehandelt hat. Er ist nach dem Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und des Einsatzes chemischer Waffen vom Januar 1993 jedem Unterzeichnerstaat verboten. Allerdings beschuldig

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Khaldoun Arnaout 05.09.2013, 13:51 Uhr:
Was mich stört bei der Berichterstattung, dass kein Wort über die andere Seite. Um vorab: ich war selber Jahrzehnte lang Gegner dieses Regimes. Diese Islamisten aber morden, vergewaltigen und zerstören.
Ich bin selber Syrer und betroffen. Heute haben die Islamisten das Städtchen MAALULA , wo noch die Aramäisch Sprache und das Altchristliche noch lebendig sind.
Sie haben die Schwestern vertrieben und die Altäre demoliert. Die Videos stellten die Islamisten noch voller Stolz im Internet.
Es zerreißt einem das Herz.
Christen !!! Wo seid Ihr?
Das ist nicht etwa ein Teil unserer "christliche abendländische Kultur " ?.
Stattdessen nur Assad Assad.
Syrien ist jetzt der größte Sammelbecken aller Islamisten. Ihre Gewalt und Grausamkeit haben gerade die Bewohner des Städtchen MAALUA
erfahren.
Es ist einfach beschämend, dass kein Wort des Protestes von Seiten der Kirchen in Deutschland. Es erfüllt mich mit Zorn, dass keine Stimme sich gegen Vertreibung der Christen erhebt.

Heinz Pütter 01.09.2013, 13:03 Uhr:
Wenn ein Diktator sein eigenes Volk bekämpft und Gas einsetzt, sollten alle Staaten der Welt eingreifen, was nicht gemacht wurde. Es wurde schon zu lange gewartet, nun wird das Leid der Bevölkerung weiter zunehmen und die Welt schaut nur zu. Obama kann es alleine nicht, es müssten alle Staaten helfen um diesen barbarischen Krieg zu beenden. Wenn man sich nicht einig ist und wird, kann jeder Diktator machen was er will. Wenn man früh genug gehandelt hätte, müsste man jetzt keine Bomben auf Syrien werfen. Man hätte alle Waffenlieferungen sofort stoppen müssen.