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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2018
Der Inhalt:

Höherer Rentenbeitrag für Kinderlose?

Wer keine Kinder hat, soll mehr in die Pflege- und Rentenversicherung einzahlen, fordert Bundesgesundheitsminister Spahn. Ein fairer Vorschlag? Uns interessiert Ihre Meinung! Sozialrechtler Thorsten Kingreen sagt : »Ja!« Gewerkschafterin Annelie Buntenbach findet: »Nein!«
Sozialrechtler Thorsten Kingreen (links) unterstützt den Vorschlag: Höhere Rentenbeiträgen für Kinderlose! Die Gewerkschafterin Annelie Buntenbach (rechts)  ist dagegen. (Fotos: Pressebild Uni Regensburg; Pressebild DGB/Neumann)
Sozialrechtler Thorsten Kingreen (links) unterstützt den Vorschlag: Höhere Rentenbeiträgen für Kinderlose! Die Gewerkschafterin Annelie Buntenbach (rechts) ist dagegen. (Fotos: Pressebild Uni Regensburg; Pressebild DGB/Neumann)
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Thorsten Kingreen: »Ja, um die Lasten gerechter zu teilen«

»Pflegeversicherte ohne Kinder zahlen schon heute einen Zusatzbeitrag, und zwar nicht wegen Jens Spahn, sondern weil das Bundesverfassungsgericht das in einem Urteil von 2001 gefordert hat. Das Gericht hat dabei die Umlagefinanzierung beim Wort genommen: Das System lebt davon, dass Arbeitnehmer heute Beiträge entrichten. Und ebenso davon, dass zukünftige Beitragszahler geboren und großgezogen werden. Das Pflegeversicherungssystem profitiert nicht nur auf der Einnahmeseite von Kindern, sondern auch auf der Leistungsseite: Wenn sie in der Zukunft Familienangehörige pflegen, ist das preiswerter, als wenn professionelle Pflege notwendig wird. Familien mit Steuermitteln zu entlasten, wie SPD-Politiker und Gewerkschaften vorschlagen, w

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Hanna Leinemann 25.12.2018, 12:42 Uhr:
Thorsten Kingreen muß noch viel lernen über das Thema "Gerechte Verteilung der Lasten". Die Rente basiert auf den Bismarckschen Sozialistengesetzen. Wenn man die von gravierenden Ungerechtigkeiten befreien will, wäre es sehr gut. Aber, auf sie nur ein nächstes draufzusetzen, ist eines Sozialrechtlers unwürdig. -

Christoph Haag  25.12.2018:
Frau Buntenbach hat recht: "Dass Menschen heutzutage vollkommen unabhängig von der Anzahl ihrer Kinder abgesichert sind, ... , ist eine große soziale Errungenschaft." Sie vergisst (oder unterschlägt) aber, dass das zum allergrößten Teil von den Eltern finanziert wird. Das ist nicht begründbar und auch sozial nicht gerecht. Unsere Kinder werden die Lasten, aus dem Umlagesystem für die Rente nicht mehr tragen können. Das ist Frau Buntenbach offensichtlich egal.
http://berlin-familie.de/politik-und-gesellschaft/2550-generationenvertrag-rente.html

Heidrun Meding 13.12.2018:
Die Begründung der Gewerkschafterin Annelie Buntenbach klingt überzeugender.
Die deutsche Sozialversicherung ist - von Bismarck und seinen Landjunkern so gewollt - eine Solidarkasse für die Kleinen Leute.
Denn die Besserverdiener bis hin zu den Reichen und Superreichen zahlen keinen Cent in diese Solidarkasse ein, da sie sich aufgrund ihrer hohen Einkommen privat absichern dürfen.
Sie zahlen folglich ein Minimum dessen in ihre Kranken- und Pflegeversicherung ein und legen für ihre Alterssicherung ebenfalls prozentual geringe Anteile ihrer Einkommen zurück.
Deshalb kann es nur recht und billig sein, endlich eine Bürgerinnen- und Bürgerversicherung zu etablieren, in die alle von allen ihren Einkünften einzuzahlen haben, um für Krankheitsfälle, den Pflegefall und auch den Ruhestand vorzusorgen. Hätten wir ein solches Solidarsystem, bräuchte sich die Politik nicht permanent über die Zukunft der Renten- und Pflegekasse Gedanken zu machen. Jetzt ist es Zeit, die Weichen zu stellen.