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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2018
Der Inhalt:

Droht ein neues Tschernobyl?

vom 24.10.2018
Aus Deutschland werden Brennelemente an die belgischen Kernkraftwerke Tihange und Doel geliefert, obwohl die als marode gelten. Sebastian Pflugbeil, Physiker und Präsident der deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz, warnt vor den dramatischen Folgen eines Unfalls
Das belgische AtomkraftwerkTihange: Dort und im Kraftwerk Doel wurden Tausende Risse im inneren Stahlbehälter festgestellt. Physiker Sebastian Pflugbeil fordert, beide Kraftwerke sofort und für immer abzuschalten  (Fotos: pa/Galuschka; Xanthe Hall/ippnw)
Das belgische AtomkraftwerkTihange: Dort und im Kraftwerk Doel wurden Tausende Risse im inneren Stahlbehälter festgestellt. Physiker Sebastian Pflugbeil fordert, beide Kraftwerke sofort und für immer abzuschalten (Fotos: pa/Galuschka; Xanthe Hall/ippnw)
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Publik-Forum: Herr Pflugbeil, letzte Woche hat es eine Bundestagsanhörung zur Stilllegung der Uranfabriken in Gronau in NRW und in Lingen in Niedersachsen gegeben. Welche Gefahr geht von ihnen aus?

Sebastian Pflugbeil: Bei der Urananreicherung fällt ein sehr giftiger Abfallstoff an. Das ist das gasförmige Uranhexafluorid. Es liegt in Tanks auf dem Gelände der Fabriken. Ein sehr riskantes Verfahren. Denn wenn so ein Behälter undicht wird, verbindet sich das Gas mit der Luftfeuchtigkeit und wird zu Flusssäure. Das ist einer der chemisch aggressivsten Stoffe. Das geht durch Glas, einatmen sollte man das schon gar nicht. Man hat bis heute keinen Weg, wie man dieses Abfallprodukt Hexafluorid sicher loswerden kann. Wo man das hinschafft. Das ist lange na

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Georg Lechner 03.11.2018, 12:28 Uhr:
Ich war selbst in meinen letzten Berufsjahren mit Sicherheitsfragen (in einem Unternehmen der Lackbranche) befasst und wundere mich von daher, wie man trotz Rissen im Behälter den weiteren Betrieb für vertretbar hält. Bei der Risikoabschätzung sind Risse sowohl als Hinweise für die möglichen Folgen (Bersten plus Austritt von Radioaktivität) als auch als Hinweis auf mangelhafte Folgenabwehr zu werten. Sowohl Folgenschwere als auch höhere Eintrittswahrscheinlichkeit von Folgen gehen in die Risikobewertung ein.