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»Dolchstoß für Demokraten«

von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 03.08.2016
Europa trägt eine Mitverantwortung für die Lage in der Türkei, sagt der Journalist Cem Sey. Eine Demokratie gebe es im Land schon seit Ende 2013 nicht mehr. Europa habe Erdogan aber genau dann hofiert, als er anfing, sie zu zerstören. Was die EU jetzt tun muss, um türkischen Demokraten zu helfen
»Europa trägt eine Mitverantwortung für die Lage in der Türkei. Die Demokratie ging schon 2013 verloren«, sagt der Journalist Cem Sey. (Foto: Sey/Zöllner)
»Europa trägt eine Mitverantwortung für die Lage in der Türkei. Die Demokratie ging schon 2013 verloren«, sagt der Journalist Cem Sey. (Foto: Sey/Zöllner)
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Publik-Forum: Verhaftungswellen, Entlassungen, Ausreiseverbote für Akademiker. Nach dem Putschversuch greift Staatspräsident Erdogan hart durch. Gibt es noch Hoffnung für die türkische Demokratie?

Cem Sey: Ich frage mal zurück: Gab es in den letzten Jahren überhaupt eine türkische Demokratie? Fest steht: Am Tag des Putsches gab es keine mehr. Erdogan sagte bereits kurz nach seiner Wahl zum Staatspräsidenten im August 2014, dass er die Verfassung nicht anerkennen würde. Einen Rechtsstaat gibt es in der Türkei schon lange nicht mehr.

Es gab ja mal eine Demokratie in der Türkei... Wann ist die verloren gegangen?

Sey: Ich würde sagen: Mit dem Korruptionsskandal um Erdogan und seine Fami

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Schlagwörter: DemokratieTürkeiErdoganEUOpposition
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