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Der Sieg des Massenmörders

von Wolfgang Kessler vom 26.04.2012
Stell Dir vor, der Massenmörder Anders B. sitzt vor Gericht und keiner schaut zu: Diese Hoffnung ging leider nicht in Erfüllung. Stattdessen haben seine stundenlangen Hasspredigten Aufmerksamkeit und Erfolg
Massenmörder Anders B. vor Gericht: In Handschellen, aber verbal völlig ungebremst. (Foto:  pa/epa/varfjell pool)
Massenmörder Anders B. vor Gericht: In Handschellen, aber verbal völlig ungebremst. (Foto: pa/epa/varfjell pool)
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Immerhin: Die online-Ausgabe der norwegischen Tageszeitung Dagbladet bietet ihren Usern einen Button an, mit dem sie sämtliche Nachrichten über Anders B. ausblenden können. Ganz anders verfuhren leider die meisten europäischen Medien, auch die deutschen. An jedem Gerichtstag stellten sich Journalisten in die 200 Meter lange Schlage vor dem Gericht in Oslo. Unter Verweis auf das hohe öffentliche Interesse bildeten sie den Massenmörder nach seinem ersten Auftritt vor Gericht teilweise in triumphaler Pose ab und stellten minutiös seine krude Weltsicht dar, mit der er den Mord an 77 Menschen rechtfertigte. Gestern, am achten Gerichtstag, kamen erstmals Überlebende des Massakers vor Gericht zu Wort.

Viele Medien unterstützen den Massenmörder unfreiwillig, aber tatkräftig

Natürlich hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf

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Thomas Thomas Becker 29.08.2012:
Verdrängtes kommt wieder, sagt man doch andererseits.