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Boulevard Bundespräsident

von Friedrich Schorlemmer vom 14.01.2012
Christian Wulff kann die Kabarettbühne nicht mehr verlassen. Er hat sie freiwillig betreten und alle Stufen hinter sich abgebrochen. Das Amt des Bundespräsidenten nimmt Schaden durch ihn, Tag für Tag. Wie lange noch? Der Gastkommentar von Friedrich Schorlemmer
Affäre Wulff: Hat Deutschland Schaden genommen? (Foto: pa/Hanschke)
Affäre Wulff: Hat Deutschland Schaden genommen? (Foto: pa/Hanschke)
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Einen guten Denker, einen begabten Redner, einen weltkundigen Zeitgenossen, einen aufmerksamen Zuhörer und sensiblen Menschen - keinen Heiligen, keine Majestät, keinen Populisten -, einfach nur eine Persönlichkeit mit Strahlkraft, Redlichkeit und Sachkompetenz bräuchten wir als Bundespräsidenten. Das Amt trägt ihn nur bedingt. Im Wesentlichen trägt er mit seinem öffentlichen Auftreten das Amt.

Der gegenwärtig noch amtierende Bundespräsident hat in diesem Amt nichts gemacht, was strafrechtlich relevant wäre. Aber er hat das, was einem Bundespräsidenten in einer Konfliktsituation geziemt, nicht erfüllt. Der Konflikt hat zu der absurden und das Amt tief beschädigenden Situation geführt, dass seit zehn Tagen die Frage im Raum steht, ob man nun dem Boulevard oder dem Bundespräsidenten glauben soll.

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Reinhard Gleißner 29.08.2012:
Wenn ich so diese Tragikomödie um den Inhaber des höchsten Amtes im Staate über die letzten Wochen hin verfoltge, so frage ich mich immer mehr, was Frau Merkel sich wohl dabei gedacht hat, als sie Herrn Wulff zum Präsidentschaftskandidaten machte, der dann auch dank ihrer damaligen Mehrheit von der Bundesversammlung gewählt wurde, gegen den allseits angesehenen Joachim Gauck.

Herr Gauck ist "gelernter" DDRler.

Das ist auch Friedrich Schorlemmer.

Beide sind evangelische Pastoren und waren Mitglieder der DDR-Bürgerrechtsbewegung.

Frau Merkel ist Pastorentochter und auch gelernte DDRlerin ...
Ob sie auch in der Bürgerrechtsbewegung aktiv war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Durch die Wahl von Christian Wulff schadet sie aber zweifellos dem Ansehen dieses Landes ebenso wie der derzeitige Amtsinhaber, dem die Schuhe dieses Amts viel zu groß (geworden) sind.

Herr Schorlemmer hat Recht mit seinem Kommentar.