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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2020
Der Inhalt:

Sturmtruppe der Moral

von Ulrike Scheffer vom 14.06.2020
Das Zentrum für Politische Schönheit stellte Asche von Holocaustopfern aus, um gegen das Vergessen zu protestieren. Nun fragt sich die Gruppe, ob das ein Fehler war – und wie Aktionskunst nach den Bildern von Corona-Toten noch provozieren kann
Provokateur: Philipp Ruch hat das Zentrum für Politische Schönheit gegeründet (Foto: pa/Nietfeld)
Provokateur: Philipp Ruch hat das Zentrum für Politische Schönheit gegeründet (Foto: pa/Nietfeld)
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Als die Särge aus Italien in Berlin ankamen, das war ein radikaler Moment. Die Toten erobern den Ort ihrer Träume, den sie lebend nicht erreichen konnten. Weil alle weggeschaut haben, niemand zu Hilfe kam. Das hatte etwas Unerhörtes – und berührte unmittelbar das Gewissen. Genau so war es geplant. Von Philipp Ruch und seinen Mitstreitern vom Berliner Zentrum für Politische Schönheit (ZPS). »Die Toten kommen« gehört zu den spektakulärsten Aktionen der Gruppe, die sich – fast schon dadaistisch – als »Sturmtruppe für moralische Schönheit« bezeichnet. »Wir vertreten den radikalen Humanismus – an der Schnittstelle zwischen Aktionskunst und Menschenrechten«, heißt es auf der Homepage des ZPS.

Die Radikalität der Gruppe schlägt sich immer wieder in Tabubrüchen nieder. Für »D

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Schlagwörter: Björn HöckeTabubruch
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