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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Kolumne von Anne Lemhöfer
Osterhoffnungen

vom 16.04.2022
Als Kind liebte unsere Kolumnistin den Frankfurter Ostermarsch. Sie war sicher, die Welt würde besser werden. Heute schreibt ihre Tochter »Frieden für die Ukraine« auf ein Pappschild und das Osterfest ist voller Gegensätze.
 Friedenslieder und Schokohasen: Das gehörte für Anne Lemhöfer in ihrer Kindheit zu Ostern. (Fotos: istockphoto / amriphoto; istockphoto)
Friedenslieder und Schokohasen: Das gehörte für Anne Lemhöfer in ihrer Kindheit zu Ostern. (Fotos: istockphoto / amriphoto; istockphoto)
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Es war so warm, dass wir die Jacken ausziehen konnten. Die Menschen trugen in ihren Wanderrucksäcken die Ausbeute einer ausgiebigen Eiersuche inklusive Schokolade. Keiner der Erwachsenen kümmerte sich darum, den Konsum von süßen Hasen und Blätterkrokant wie sonst zu überwachen, denn schließlich gab es Wichtigeres: »Hopp, hopp, hopp, Atomraketen stopp!«, riefen wir im Chor, »Frieden schaffen ohne Waffen!«, hatten wir in bunten Großbuchstaben auf Pappschilder geschrieben. Der Frankfurter Ostermarsch führte uns vom Süden der Stadt über den Main zur großen Kundgebung auf dem Römerberg, er war einer der Höhepunkte meiner Kindheit in den 1980er-Jahren. Sonne, Hasen, Eis, Friedenslieder: Ich liebte das Osterfest.

Ich war im Grundschulalter und spürte den Schrecken des Kalten Krieges, die Bedrohung durc

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