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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2014
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
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»Gott und ich – wir sind eins«

von Martina Läubli vom 25.04.2014
Meister Eckhart ist der radikalste Mystiker des Christentums. Und obwohl er im Mittelalter lebte, steht er heute noch hoch im Kurs. Mystische Spiritualität ist gefragt – vielleicht eine Reaktion auf das hohe Tempo unserer Leistungsgesellschaft. Und in noch einem Punkt ist Meister Eckhart modern: Wie kein anderer steht er für den interreligiösen Dialog
Meister Eckharts Weisheit: "Nicht das Holz verwandelt das Feuer; das Feuer verwandelt das Holz. So werden auch wir in Gott verwandelt." (Foto: getty images/istockphoto/chetverg)
Meister Eckharts Weisheit: "Nicht das Holz verwandelt das Feuer; das Feuer verwandelt das Holz. So werden auch wir in Gott verwandelt." (Foto: getty images/istockphoto/chetverg)
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Meister Eckhart schuf mit poetischer Sprache stets neue Bilder für Gott – und zerstörte sie wieder. Der Mönch und große Mystiker des Mittelalters befreite das Reden von Gott aus dogmatischer Erstarrung. Er versuchte, Gott auf den Grund zu kommen, ja selbst »in den Ursprung und in den Grund zu kommen«. So formulierte er seine Erkenntnis in dem Satz: »Gott und ich, wir sind eins.« Zugleich wusste Eckhart, dass sich dieser absolute Grund der menschlichen Sprache entzieht. »Gott ist ein Wort, ein ungesprochenes Wort«, sagte er in einer Predigt.

Mystische Spiritualität ist heute viel gefragt. Sie verspricht tiefe religiöse Erfahrung. Ihre Faszination hat viel mit der Gegenwart zu tun: Die Sehnsucht nach Gottesnähe, Versenkung und spiritueller Tiefe ist eine Gegenreaktion auf das ungeheure Tempo un

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