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#4U9525: Opfer und Voyeure

von Bettina Röder vom 28.03.2015
Die Ursache für den Flugzeugabsturz in den französischen Alpen geht – so legen es die Indizien nahe – auf menschliches Versagen zurück. Was bedeutet das für die Angehörigen der Opfer? Und was bewirkt die Dauer-Berichterstattung der zurückliegenden Tage? Ist sie eine Bewältigungsstrategie? Fragen an den Notfallseelsorger Jochen Heinecke
Notfallseelsorger Jochen Heinecke: "Nach und nach erfassen und dann akzeptieren, dass ein anderes Leben beginnt." (Foto: www.lektoren-saw.de)
Notfallseelsorger Jochen Heinecke: "Nach und nach erfassen und dann akzeptieren, dass ein anderes Leben beginnt." (Foto: www.lektoren-saw.de)
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Publik-Forum.de: Herr Heinecke, beim Flugzeugabsturz in den Alpen ging man zuerst von technischem Versagen aus. Nun scheint es tief menschliche Ursachen zu geben –, zu denen es allerdings noch keine abschließende Erkenntnis gibt. Wie haben Sie die letzten Tage medial erlebt?

Jochen Heinecke: Als der Flugzeugabsturz bekannt wurde, war für mich klar, dass gleich Bilder auftauchen werden. Dass Reporter sich vor Ort versammeln, ich über Opferzahlen informiert werde. Das war auch nachvollziehbar. Doch dann kam auf einmal so ein anderer Ton da hinein.

Welcher?

Heinecke: Sehr schnell ging es um die Unfallursache. Stunden wurde über mögliche technische Defekte am Flugzeug spekuliert, dann

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gerd autrum 31.03.2015, 11:18 Uhr:
Der Redaktion sei Dank. Dieses ist der zweite gute Beitrag zum Flugzeugunglück. Für die Einsicht, dass viele Ereignisse unvermeidbar sind und dass die Trauerbewältigung im Leben einen hohen Stellenwert einnimmt, kann ich immer wieder meine Energie mobilisieren.
Dem ständig wachsenden Sensationsjournalismus und der „Schuldfragen-Strategie“ als Teile der gesellschaftlichen Realität kann ich mich entziehen, indem ich meine Medien selbst bestimmend wähle und selbst Schuldzuweisungen vermeide. Das ist schwer.

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