Zur mobilen Webseite zurückkehren

»Freiheit, die wir meinen«

von Bettina Röder vom 09.03.2012
Wulff geht mit Wuwuzelas, Gauck kommt mit »dem Glanz des Unpolitischen«. Das kritisieren führende Vertreter der kirchlichen Oppositionsbewegung aus der Ex-DDR. Wenn der künftige Bundespräsident von Freiheit rede, meine er etwas anderes als ein Bürgerrechtler. Das lasse nichts Gutes ahnen
Wenn Joachim Gauck die Freiheit preist - was meint er dann? Oppositionelle aus der Ex-DDR zweifeln daran, dass der künftige Bundespräsident einen wirklich sozialen Freiheitsbegriff hat. Auf den käme es aber ihrer Meinung nach an. (Foto: pa/Gambarini)
Wenn Joachim Gauck die Freiheit preist - was meint er dann? Oppositionelle aus der Ex-DDR zweifeln daran, dass der künftige Bundespräsident einen wirklich sozialen Freiheitsbegriff hat. Auf den käme es aber ihrer Meinung nach an. (Foto: pa/Gambarini)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Massive Kritik am Freiheitsbegriff des designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck haben führende Vertreter der kirchlichen Oppositionsbewegung in der ehemaligen DDR geäußert. Gaucks Freiheitsdenken sei vom Begriff individueller »Selbstermächtigung« bestimmt, heißt es in einer am 8. März in Berlin verbreiteten Erklärung, die von den Theologen Heino Falcke, Almuth Berger, Ruth Misselwitz, Wolfram Hülsemann und Christof Ziemer, Joachim Garstecki, Heiko Lietz, Edelbert Richter, Friedrich Schorlemmer und Hans-Jochen Tschiche sowie dem Physiker Sebastian Pflugbeil unterzeichnet ist.

In ihrem Text, der den Titel »Freiheit, die wir meinen« trägt, verweisen sie darauf, dass es ihnen um die aktive gesellschaftliche Öffnung und um die Freiheit aller gehe. Anpassung sei für sie in der DDR keine Option gewesen. Darum hätten sie Bevormundun

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Heinz Pütter 29.08.2012:
Joachim Gauck spricht von Freiheit und Verantwortung, doch Freiheit und Verantwortung braucht eine andere Welt- und Gesellschaftsordnung, ein anderes Denken und Handeln: Ganzheitliches Denken und Handeln in ökonomischen Systemen.
http://www.sein.de/gesellschaft/neue-wirtschaft/2012/ganzheitliches-denken-und-handeln-in-oekonomischen-systemen.html

Peter Voit 29.08.2012:
Die Freiheit, die die kirchliche Oppositionsbewegung der ehemaligen DDR meint, unterscheidet sich wohl tatsächlich von der von Joachim Gauck. Nur sollte niemand meinen, daß die Freiheit dieser Bewegung die einzige Alternative zu der des Herrn Gauck sei. Oder sollte diese Oppositionsbewegung auch zu dem in Opposition gestanden haben, der laut Evangelium zu dem in der Wüste Fastenden spricht: "Wenn du Gottes Sohn bist, befiehl, daß diese Steine Brot werden"? Von "Bevormundung" jedenfalls ist nicht die Rede, wenn Jesus den Teufel zurückweist.

Jürgen Bennert 29.08.2012:
Wir im Westen sind die allgemeine Freiheit gewohnt.
Nicht gewöhnt sind wir an die persönliche Unfreiheit der Armen, deren Zahl wächst.
Zu ihrem Patron sollte der Bundespräsident werden.

Marwin Hens 29.08.2012:
Die Kritik an Gauck ist voll und ganz berechtigt, weitere Belege hat Albrecht Müller von den Nachdenkseiten zusammengetragen:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=12460#more-12460 .