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XXL-Pfarreien: Abgesang oder Neuanfang?

von Andreas Unfried vom 27.01.2013
Großpfarreien sind kein Niedergang des kirchlichen Lebens. Im Gegenteil: Sie haben ihre ganz eigenen Chancen. Ein Plädoyer des katholischen Oberurseler Pfarrers Andreas Unfried
Der Orberurseler Pfarrer Andreas Unfried plädiert für eine Pfarrei »neuen Typs«, die größer ist, aber deswegen nicht unpersönlicher und den Gläubigen durchaus Vorteile bietet (Foto: privat)
Der Orberurseler Pfarrer Andreas Unfried plädiert für eine Pfarrei »neuen Typs«, die größer ist, aber deswegen nicht unpersönlicher und den Gläubigen durchaus Vorteile bietet (Foto: privat)
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Die »XXL-Pfarrei« hat keinen guten Ruf. In dem viel beachteten Theologen-Memorandum »Kirche 2011 – Ein notwendiger Aufbruch« wird die Großpfarrei als Symptom für den Niedergang kirchlichen Lebens angeprangert. Nähe und Zugehörigkeit könnten dort nicht mehr erfahren werden. Priester würden »verheizt«. Gläubige blieben fern, weil sie keine Möglichkeiten zur Partizipation hätten.

Was lässt sich groß sagen gegen den versammelten Sachverstand der deutschen Theologie? Oder gegen das ebenfalls verbreitete Urteil im Kollegenkreis oder in Diskussionsrunden mit kirchenkritischen Kirchenliebhaberinnen und -liebhabern, man sei als Verfechter der XXL-Pfarrei bloß zu konfliktscheu und schafsdumm, um gegen solch offenkundige Fehlentwicklungen entschlossenen Widers

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Paul Haverkamp 29.01.2013, 15:11 Uhr:
Die geplanten pastoralen Neuordnungen der Bischöfe tragen den Bedürfnissen der Gläubigen in keiner Weise Rechnung und vernachlässigen in sträflicher Weise die Gemeindebildung (Koinonia). Die Priester sind mit den zunehmenden Leitungsaufgaben überfordert. Die Ehrenamtlichen bzw. Laien, denen keine wirkl. Verantwortung und Kompetenz übertragen wird, sind immer weniger bereit, als Lückenbüßer tätig zu werden. Für ein Überleben vieler Gemeinden wird es nach meiner Ansicht notwendig, dass auch haupt- und ehrenamtliche Laien Aufgaben der Seelsorge und Gemeindeführung übernehmen. Laientheol. sind keine theolog. Laien!

Im alten Kirchenrecht galt das Prinzip „Cura animarum suprema lex – die Sorge um die Menschen ist oberstes Gesetz“. Die Fusionspläne stehen diesem Grundsatz diametral entgegen! Die Seelsorger werden zu Verwaltungsbeamten – welch ein antijesuanischer Skandal!

Die Fusionspläne der Bischöfe werden dazu führen, dass die Gemeinden die Nähe zu den Menschen verlieren.