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Frieden schaffen – mit Gewalt?

von Lutz Krügener vom 27.08.2014
Militante Islamisten und die Debatten über zwei Weltkriege fordern die christliche Position der Gewaltfreiheit heraus. Diese ist jedoch aktueller denn je, findet der Pazifist Lutz Krügener, ein evangelischer Theologe
Bedrohte Friedenstaube: Die Welt brennt und so manches Herz schreit nach Waffen (Foto: pa/epa/Hollander modifiziert)
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Darf man dieser Tage noch davon sprechen, dass in Konflikten Gewaltfreiheit die Option Jesu von Nazareth für die Welt ist? »Lass das Schwert stecken! Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen!« – » Wenn dich jemand schlägt auf die rechte Wange (bleib standhaft), halte ihm die linke hin!« Wir nennen das heute wohl Pazifismus. Das aber ist nicht Passivität, sondern mutiges, aktives, gewaltfreies Handeln! Auch wenn manchen diese Position nicht passt, können wir – zumindest als Christinnen und Christen – ja nicht so tun, als sei sie nicht dem Zentrum des Evangeliums entnommen.

Vor 75 Jahren begann Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Wir erinnern daran mit dem Antikriegstag am 1. September. Die Folgen bis hin zum Holocaust sind unfassbar. Sie erschüttern und

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Paul Haverkamp 27.08.2014, 19:39 Uhr:
Wer bereit ist, auf einen Völkermord im Nordirak nur mit Gebeten und jesuanischen Vorgaben zu antworten, ist gewiss ein lupenreiner Gesinnungsethiker. Inwieweit er sich mit solchem Handeln jedoch tatsächlich auf Jesus berufen kann, wage ich zu bezweifeln.
Würde Jesus tatsächlich heute sich auf das Gesetz berufen, um seine Gesinnung rein zu halten? Oder wären für ihn die Prinzipien eine Verantwortungsethik für Menschen, die einem Völkermord ausgeliefert sind, nicht doch wichtiger als ein sich auf Gesetze zurückziehendes Gesinnungs-Gewissen?
Jesus hat sich stets in seinen Handlungen von den Grundsätzen der Epikie leiten lassen, will sagen eines Handelns, das zwar im Einzelfall nicht den Forderungen der Gesetze entsprochen hat, jedoch stets sich von der Maxime hat leiten lassen, das Situationsrichtige zu tun.
Der punktuelle Einsatz von Waffen ist aus meiner Perspektive ein Gebot der Epikie – zur Vermeidung eines Völkermordes! Menschendienst ist Gottesdienst!