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Amirs Traum (8)

von Lea-Verena Meingast vom 02.08.2015
Lange hat er darauf gehofft. Dafür hat er gearbeitet, gelernt und gespart. Das große Ziel des jungen Mannes aus Syrien: Studieren in Deutschland. Doch dann geschieht etwas Schreckliches
Amir, ins Studium seiner Bücher vertieft: Deutsch zu lernen ist ihm wichtig. Auch wenn gerade sein großer Traum zerplatzt ist. (Foto:Lea-Verena Meingast)
Amir, ins Studium seiner Bücher vertieft: Deutsch zu lernen ist ihm wichtig. Auch wenn gerade sein großer Traum zerplatzt ist. (Foto:Lea-Verena Meingast)
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Amir, Anfang 20, hat sich in Bayern eingelebt. Er hat ein WG-Zimmer in Erlangen, besucht einen Deutschkurs und arbeitet in einem Imbiss. Für seinen großen Traum, Ingenieurwesen zu studieren, büffelt er fleißig in seinem Deutschkurs. Dreißig Wörter lernt er pro Lektion im Unterricht. Er denkt: »Ich kann sehr schnell lernen, wenn ich will.« Das macht ihn glücklich.

An der Arbeit versucht er, so oft es geht mit Kunden zu sprechen. Kann man im Pizza-Döner-Imbiss sein Deutsch verbessern? Amir findet: Das geht! Gut sogar! Er freut sich, wenn er im Gespräch mehr und mehr über Deutschland, dessen Kultur und Menschen erfährt. Inzwischen hat er auch gut gelernt, Pizza und Döner zu machen. Nach der Arbeit bleibt er manchmal länger, um sich noch mit dem Chef zu unterhalten.

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Nic 04.08.2015:
Amir ist enttäuscht. Im wahren Sinne des Wortes - erst hat er sich getäuscht und dann ist die Täuschung weggefallen. Wer deutschsprachig studieren will, muss deutsch lernen. Wer kein Abitur in unserem Sinne hat, muss dieses nachholen. Verständlich, es ist ein kostenloses Studium (Immatrikulationsgebühren sind keine Studiengebühren). Zum Spass will es der Steuerzahler nicht finanzieren.
Was hatte Amir gedacht? Dass in Deutschland alles leicht sei? Besonders für Flüchtlinge?
Andere Menschen müssen auch ihr Abitur z.B. auf der Abendschule nachholen, um studieren zu können. Und dann auf den NC Studienplatz lange warten. Ob diese Menschen genug Kraft und Motivation haben, um weiterzukämpfen?
Empathie ist gut, aber Gefühlsduselei bringt nicht weiter. Gruß an die Autorin!