Denn sie hatten keine Unterkunft
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Viele Gedanken hatten wir uns schon gemacht, wie wir sie würden unterstützen können. Wie wir auf sie zugehen könnten. Doch an diesem Abend spüre ich Fremdheit in mir aufkeimen, eine Scheu davor, mit den Asylbewerbern in Kontakt zu treten, Sorge, von ihnen abgelehnt zu werden.
Aus dem Auto heraus sehe einen Mann, ein Kleinkind, eine dunkelhäutige Frau mit afrikanischem Gewand und Kopftuch. Die wenigen Meter bis nach Hause führe ich einen inneren Dialog mit mir, in dem Angst und die Absicht, sie willkommen zu heißen, miteinander ringen. Er endet damit, dass ich daheim meine Tasche abstelle, im Garten eine Sonnenblume abschneide und unmittelbar zur Flüchtlingsunterkunft gehe. Jetzt. Sofort.
Vor dem Neubau lerne ich Zacariye, einen jungen Mann aus Somalia kennen, seine 1
Birgit Ehrmann 20.12.2014:
Danke für ihren mutmachenden Beitrag. Ich erlebe auch die Hilflosigkeit und Fassungslosigkeit, dass Flüchtlinge wieder zurückgeschickt werden sollen. Sie berichten von der Trostlosigkeit in Italien. Es gibt nur den Weg gemeinsam für Menschlichkeit einzutreten. Es tut gut dies zu hören.
Käthe Pollmann 19.12.2014, 17:45 Uhr:
Es ist gut, auf diese Weise menschliche Schicksale nahegebracht zu bekommen. Wenig genug ist, was geschieht.Habe selbst einige Zeit in einer kleinen Stadt in einem Kreis mitgearbeitet, der Asylbewerbern zu helfen versuchte. Bin 72 und umgezogen und gesundheitlich nicht mehr in der Lage, mitzumachen, wo es um körperlichen Einsatz geht. Um so bedrückender, was jetzt in Städten wie Dresden geschieht.Unbegreiflich von Menschen, die (leider auch nicht alle)in Verhältnissen leben, wo für das Wohl gesorgt ist.